Drei Varianzquellen in der psychologischen Forschung Flashcards

1
Q

Zwei Möglichkeiten der Einteilung der Psychologie in Teilddisziplinen

A
  1. nach den Varianzquellen in der psychologischen Forschung
  2. in Grundlagen- und Anwendungsdisziplinen
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
2
Q

Einteilung d. Psychologie in Teildisziplinen nach den drei Varianzquellen in der psychologischen Forschung

A

Varianz im Verhalten und Erleben der Menschen (Wieso sind Menschen so unterschiedlich?)

  • Relevanz/ Beschäftigung mit best. Varianzquelle(n) der unterschiedlichen Teildisziplinen → Zielvarianz
  • aber Varianz auf allen Achsen → wird als Fehlervarianz gewertet/außer Acht gelassen und möglichst herausmitteln

Eig. vierte Varianzquelle: Messmethode (wird von allen Teildisziplinen, außer der Methodenlehre, als Fehlervarianz betrachtet)

Bemerkungen zum Schema:

  • Disposition → gewisse zeitl. und transsituationale Stabilität
  • Klare Einordnung der biologischen Psychologie(beschäftigt sich mit 1. biologischem Substrat des Erlebens und Verhaltens und damit, wie wird das Erleben und Verhalten von biologischen Variablen verändert?): bedient eig. alle 3 Achsen (genetische/heritable Dispositionen, zeitkorrelierte Merkmale, am wenigsten: situationale Aspekte
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
3
Q

Schema Einteilung anhand Varianzquellen: Beispiel Allg. Psychologie bzw. Sozialpsychologie

A

Methodisches Vorgehen

  • Gezielte Variation der Situationen bzw. Kontextbedingungen (Zielvarianz)
  • Konstanthaltung zeitlicher Bedingungen
  • Herausmitteln personbezogener bzw. dispositioneller Faktoren (durch randomisierte Zuweisung der VP zu den experimentellen Gruppen) (Fehlervarianz)
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
4
Q

Forschungsmethodik Allgemeine Psychologie

A

Klassisch experimentell (wie bereits zu Zeiten Wundts)

  1. VL/Experimentator hat vollständige Kontrolle über den “Input” (die Reize)
  2. VL hat vollständige Kontrolle über die Zuweisung der VPn zu den experimentellen Gruppen, d.h welche VP welcher Ausprägung auf d. UV zugewiesen wird

-Begründung: Herausmitteln interindividueller Unterschiede (z.B. Intelligenz, Motivation, Geschlecht, Kultur etc.; sind i.d. Allg. Psych. ja irrelevant)

Kontrolle über pot., Drittvariablen (Interindividuella Unterschiede), die Zuordnung sonst bestimmen würden → Verzerrung der Ergebnisse, Vielzahl an Alternativerklärungen: Bedingung für Schluss auf Kausalität: keine Alternativerklärungen bzw.

  • Methode→ Randomisierung: Zufällige Zuweisung VP zu Ausprägung auf d. UV → Gesetz der großen Zahl: mehr oder weniger große Stichproben werden benötigt
    3. Möglichst genaue Messung des Outputs (Verhalten)

zu 1. und 2.: Durchführung allgemeinpsycholog. Experimente meist unter kontrollierten Bedingungen: “störende” Randbedingungen (z.B. Ablenkungen) sollen eliminiert/kontrolliert werden

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
5
Q

Allg. Psychologie

A

Die Allg. Psych. sucht nach allgemeine Gesetzmäßigkeiten und beschäftigt sich mit den kognitiven Grundlagen des menschl. Verhaltens und Erlebens

  • Inhaltsbereiche:
  • Denken und Wissen
  • Lernen und Gedächtnis
  • Wahrnehmung und Informationsverarbeitung
  • Sprache
  • Emotion
  • Motivation und Handeln

(DoLWSEM)

  • Methodische Schnittstelle zur Neurowissenschaftlichen Psychologie
  • Erkenntnisse als Basis vieler Anwendungen, z.B.:
  • Verhaltenstherapie (Lernen)
  • Verkehrspsychologie (Wahrnehmung)

-Bildungsforschung (Motivation)

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly